Thursday, December 23, 2010

Gevaarlijke IJzel en sneeuwval Duitsland ( bron Spiegel.de)

Norddeutschland
Eisregen und Glätte blockieren den Verkehr
.Foto: DPA
Video: ReutersGlatteis bremst die Reisenden im Norden und Osten Deutschlands aus: Auf den Autobahnen 2 und 39 hat sich eine zentimeterdicke Eisschicht gebildet, Lkw-Fahrer wurden zum Anhalten aufgefordert. Der Ratschlag der Verkehrswächter: "Wer nicht fahren muss, sollte das Auto unbedingt stehen lassen."

Berlin/Offenbach - Eisregen und Glätte haben am Donnerstagmorgen vor allem in Nord- und Ostdeutschland den Straßenverkehr auf einigen Strecken zum Erliegen gebracht. In Niedersachsen gab es vor allem auf den Autobahnen 2 und 39 große Probleme, sagte ein Sprecher der Verkehrsmanagementzentrale. Eine bis zu zwei Zentimeter dicke Eisschicht habe sich auf den Straßen gebildet. "Wer nicht fahren muss, sollte das Auto unbedingt stehenlassen."


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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Morgen vor gefrierendem Regen im Osten und Norden gewarnt, im äußersten Norden sollten im Tagesverlauf bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen.

Zahlreiche Lastwagen stellten sich in Niedersachsen an Steigungen quer. Lkw-Fahrer wurden gebeten, die nächsten Parkplätze anzufahren oder notfalls auf dem Standstreifen zu stoppen. Die A7 musste nach mehreren Unfällen zwischen Göttingen und Hannoversch Münden-Hedemünden in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt werden.


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Blitzeis legte am Morgen auch die Autobahn 24 Berlin-Hamburg lahm, die nach mehreren Unfällen bei Neuruppin zeitweise gesperrt werden musste. In der Nacht hatte Regen in Brandenburg und Berlin zu überfrierender Nässe geführt. Aus Sachsen-Anhalt wurde verbreitet Blitzeis gemeldet, in einigen Kreisen wurde der Busverkehr eingestellt.

Schneeverwehungen in Norddeutschland

Aus Kiel berichtete die Polizei: "Es gab hier über Nacht heftige Schneeverwehungen. Teilweise blieben die Autos stecken." Magdeburg meldete am Morgen: "Das mit dem Eis geht jetzt hier los." An der Müritz hieß es: "Der Schneeregen hat eingesetzt." Und auch aus Anklam im äußersten Nordosten Deutschlands verlautete: "Ordentlich Glätte." In Nordrhein-Westfalen und weiter im Süden gab es dagegen nur vereinzelt Probleme durch Glatteis.

Der ADAC hat Autofahrern geraten, auf langen Fahrten in den Weihnachtsurlaub Unterkünfte für eine Übernachtung einzuplanen. Der dichte Weihnachtsverkehr könne in Kombination mit Schnee und Eis einige Langstreckenfahrten so verzögern, dass ein Zwischenstopp notwendig wird.


ANZEIGEDas seien aber Extremfälle, sagte Jürgen Grieving vom ADAC. Schneeglätte müssten vor allem Reisende im Norden Deutschlands bei der Routen- und Zeitplanung berücksichtigen. Generell sei es ratsam, sich zwei Stunden vor dem Aufbruch im Radio oder Internet über die Situation auf der Strecke zu erkundigen und gegebenenfalls Ausweichrouten zu suchen.

Entspannung an den Flughäfen

Entspannung deutete sich dagegen am Frankfurter Flughafen an, wo nach dem tagelangen Reisechaos rechtzeitig zu Weihnachten Besserung in Sicht war. "Wir sind guter Hoffnung, dass wir heute zu fast 90 Prozent zum normalen Verkehr zurückkommen", sagte ein Sprecher der Airportbetreibers Fraport.

Am Flughafen Hannover gab es am Morgen keine Behinderungen durch den Eisregen. "Alles läuft planmäßig und es gibt keine Verspätungen", sagte ein Sprecher.

han/dpa